Sonntag, 6. April 2014

Edinburgh Teil 3: Arthur´s Seat

Nach dem Besuch im Castle, ging es am selben Tag noch auf den Arthur´s Seat. Dabei handelt es sich um einen Berg/Hügel der um die 250m hoch ist. Er bietet einen ausgezeichneten Blick auf Edinburgh und seine Umgebung. Wenn man Glück mit dem Wetter hat, kann man auch bis zum Meer schauen und die kleinen Inseln die sich in der Nähe der Küste befinden bestaunen. Der Weg bis zum "Gipfel", dauert rund 1 Stunde, man kann es aber auch deutlich unter dieser angegebenen Zeit schaffen. Es gibt ziemlich viele und vor allem auch unterschiedliche Wege die man einschlagen kann. Je nachdem welchen man wählt unterscheiden sich die Gegebenheiten dementsprechend. Manche sind typische Standardwege und deswegen gut begehbar, aber leider auch mit viel Verkehr ausgestattet. Wenn man beim Aufstieg ein wenig seine Ruhe haben will, schlägt man einfach einen der vielen anderen Wege ein. Hier sei jedoch erwähnt das man mit anständigen Schuhen ausgestattet ist. Ich persönlich lief mit Chucks den Berg hoch, jedoch durch das bescheidene Profil, bieten sie zum Teil nicht den nötigen Halt. 

Hier schonmal von unten ein paar Bilder die einen Vorgeschmack auf das bieten was einen beim Aufstieg erwartet:



Hier erkennt man schon die typische Landschaft die einen in Schottland erwartet. Grasige Hügel, steppenähnliches Ambiente, sind die typischen Merkmale für dieses Land, sowie auch einige Sumpfgegenden.

Hier findet der Einstieg statt. Noch ist alles angenehm flach und man hat eine gut begehbare Straße. Diese kann man auch bis nach oben gemütlich weitergehen, doch wir entschieden uns ein wenig für die Querfeld ein Variante:



Diese Variante hat sich am Ende, meiner Meinung nach, auch ausgezahlt. Dieser kleine Bachlauf lag direkt auf unserem Weg, zudem sind wir auf ein paar Tiere getroffen, da dieser Weg offensichtlich nicht so belaufen war wie viele andere:


Nach dem kleinen Bach hieß es dann jedoch, stetig Bergauf und das bis zum Ziel. Hier sei erwähnt man muss wirklich nicht Top fit sein um oben anzukommen, also ist es wirklich eine Erfahrung die jedermann teilen kann. Um den Eindruck wieder einmal zu untermauern, lass ich im Folgenden einmal mehr Bilder sprechen:






Hier schonmal ein Ausblick auf die Spitze. Ab hier sei gesagt, der Weg sieht zwar ziemlich begehbar aus, aber spätestens kurz vor der Spitze heißt es auf Steinen hochklettern. Ab diesem Zeitpunkt dämmerte es mir das Chucks vielleicht nicht die beste Schuhwahl war. Es ist machbar, aber es sei erwähnt das der Weg durch das Wetter auch recht trocken wahr und wir somit auch weniger Probleme mit rutschen und ähnlichen hatten.

Oben angekommen, kam man sich wie bei einem Tornado vor, oder auf offener See während eines Seesturms. An der Spitze wehte es ziemlich stark und man musste schon alles beisammen halten um sicher zugehen das auch nichts verloren geht. Dennoch lohnt der Aufstieg alle mal. 









Da uns langsam auch kalt wurde und die Zeit wie im Flug verging, machten wir uns zeitnah auf für den Abstieg. Auf dem Rückweg entschieden wir uns ebenfalls für eine Alternativroute die von den Meisten wohl gemieden wurde, da viele den direkten Weg wählten. Unsere Route schickte uns nochmal über einen kleineren Hügel, erlaubte aber auch gleichzeitig nochmal einen Ausblick auf den gesamten Arthur´s Seat:



Die Umlegende Landschaft ist natürlich genauso Atemberaubend wie auf der Bergspitze. Das tolle Wetter trug zu dem schönen Ausflug ungemein bei. Bei unserem Rückweg liefen uns auch noch ein paar gut gelaunte Briten über den Weg. Die Herrschaften machten auch ein Erinnerungfoto, aber wie zu erwarten im Stil eines Briten. Während Standard Touris wie wir selber, Landschaftfotos etc. machen, dachten die Herren es wäre Zeit die Hosen runter zulassen. Long story short, Hintern und Gehänge grüßten uns entgegen (davon hab ich zum Glück dann auch kein Foto gemacht :) )

Stattdessen liefere ich noch ein paar Eindrücke vom Abstieg, inklusive Ausblick aufs Meer:









Kurz vorm Ende des Weges, wurde es dann nochmal recht steil und vor allem ein wenig rutschig. So eine Situation lass ich natürlich nicht aus und habe mich prompt so richtig abgelegt. Zum Glück ist aber nichts passiert und so rasteten wir unten am Fuße des Berges noch an einem kleinen See, oder wie die Schotten alles was ein wenig Wasser drin hat, "Loch" nennen. 






Zum Abschluss gibt es noch ein paar weitere Eindrucke von unten aus, sowie noch ein paar Bilder von Edinburgh selbst und ganz wichtig noch eine wunderbare Mahlzeit, die es überall in dieser Stadt gibt.










So liebe Liebenden, damit verabschiede ich mich erstmal wieder und werde dann im letzten Teil Edinburgh abschließen. Aber zum Glück hab ich schon neues Material in den Startlöchern was darauf folgen wird.


Bis dahin haut rein und Adioso:





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