Donnerstag, 17. April 2014

Edinburgh Teil 4: Zoobesuch

Zum Abschluss der Edinburgh Reise gibt es nun den letzten Teil der den Zoobesuch abdecken wird. Im Zoo selber hab ich unglaublich viele Fotos gemacht, aber es gab auch wirklich genug zu sehen, was dazu führte das ich versucht habe die schönsten und vor allem gelungensten Fotos rauszusuchen. 

Am Tag des Besuchs, hat das Wetter eine leichte kehrt gemacht. Es wurde deutlich kälter aber, zum Glück, immer noch kein Regen. Der Eintritt war absolut akzeptabel, ich glaube für 2 Personen ermäßigt, rund 26 Euro. Zu sehen gab es einiges deswegen hieß es ranhalten, ranhalten, ranhalten, denn am selbem Tag folgte noch die Abreise (quasi richtige emsige Bienchen unterwegs). Aus diesen Grund waren wir auch schon recht früh am Zoo, was aber ganz gut war, da es ein Sonntag war und der Andrang doch wahrscheinlicher als an anderen Tagen. Wir haben uns dafür entschieden den Panda besuchen zu gehen, denn wann sieht man schon einen PANDA?! Die Tierchen sind echt knuffig und wir durften das Weibchen bestaunen, was aber leider ein wenig am nickern war und somit nicht wirklich viel von sich preisgab. Erstaunlich war vor allem wie klein das Tier war. Ich muss jetzt gestehen ich weiß auch nicht wie alt der Panda ist oder ähnliches, aber dennoch von der Größe her, hätte ich was anderes erwartet. Aber genug gelabert hier ein paar Fotos von der kleinen Xiaou, Ling, oder so: (klar der Panda aus China mit chinesischen Namen, was sonst?)




Es durften selbstverständlich keine Fotos mit Blitz gemacht werden. Normalerweise halte ich mich auch strikt dran, bzw. eigentlich immer, nur da ich Akku sparen wollte und wir warteten ob der Panda noch irgendwelche Faxen machen würde, hab ich sie immer ausgeschaltet. Als eine kleine Regung kam wollte ich natürlich ein Foto machen, was beim anmachen der Kamera jedoch sie wieder in die Standardeinstellung versetzt. Dies führte dazu das ich den Panda mit der vollen Wucht meiner Digitalkamera weggeblitzt habe. 

Nach dem Fauxpas und mit hochrotem Kopf ging es dann auch schnurstracks weiter zu den anderen Tieren. Es folgen ein paar hundeähnliche Tiere, ich weiß leider nicht mehr deren Gattung und der Klassiker: Pinguine. Jeder mag Pinguine, ich mein die Viecher sind tapsig, können nicht fliegen, watscheln naja das ganze Zeugs eben.









Links im Bild sieht man übrigens den Chef der Meute. Dieser Herr hat den ganzen Haufen stets aufgescheucht:






Dieser kleine Kerl war ein wenig aufmerksamkeitsbedürftig (verdammt langes Wort) und genoss zudem ein wenig die Sonnenstrahlen:





Danach ging es weiter zu Tapiren, 2 schlafenden Nashörnern und ein paar Affen die sich lausten (der Klassiker, neben den Pinguinen natürlich). Die Tapire waren ähnlich wie die Nashörner in ihren Unterkünften, ich bin der Meinung das es was mit dem bescheidenden schottischen Wetter zu tun hat. Einer der Tapire wurde dann doch mutig und ging nicht nur ins Außengehege, sondern sogleich noch baden. 




Mutiges Kerlchen:







Nun endlich zu den Großkatzen, den Königen, den Majestäten, den...naja eben Raubkatzen aller Art. Wir fangen von klein bis groß an und da gab es allerlei zu bestaunen. Den Anfang macht eine in Schottland einheimische aber leider stark vom aussterben bedrohte Wildkatze. Sie sind etwas größer als die domestizierte Katze und gehören soweit ich weiß zur Gattung der Langhaarkatze. Aber hier lass ich mich auch gerne verbessern:

Auch diese Kameraden haben nicht viel Regung gezeigt, daher sind alle Bilder wie dieses. : /

Nebenan, befanden sich bekanntere Großkatzen, mitunter ein schwarzer ich glaube Jaguar. Sehr schönes Tier und trotz des schwarzen Fells, konnte man die Musterung die sich immer noch darin befand erkennen. Ein wirkliches Prachtexemplar.


Hier mit dem Licht sieht man die schöne Musterung von diesem Brocken:



Und hier war sein, ich drücke es mal vorsichtig aus, Zellennachbar. Dazu sei angemerkt: ich persönlich bin zwiegespalten, was Zoos betrifft. Einerseits ist es ein Weg Arten zu bewahren, aber gleichzeitig ja auch meistens nicht Artgerecht. Ich mein solche großen Raubtiere befinden sich immer in viel zu kleinen Gehegen. Damit will ich hier niemanden einen Besuch im Zoo madig machen. Ich selber schaue mir gerne Arten an, die man so höchstwahrscheinlich niemals zu Gesicht bekäme. Es ist besonders auch interessant für Kinder, solche Tiere bestaunen zu dürfen. Dennoch erfasst mich immer bei einem Besuch im Zoo, ein leicht unangenehmer Beigeschmack. Aber das ist nur eine persönliche Meinung. 





Am Ende dieses Weg, lag dass Tiger Gehege, dass mit zwei recht müde aussehenden Tieren bestückt war. Bei Katzen ist schlafen nun einmal ein echt beliebtes "Hobby", daher wenig verwunderlich, dass wir sie ebenfalls beim aufwecken erwischt haben.


Nach den Großkatzen, folgten wieder knuffigere Tiere, bzw. welche die einen nicht am liebsten Verspeisen würden wie unser Tigerfreund im vorherigen Bild (Wie genüsslich er sich auch noch das Maul leckt). Es folgen die Koalas. Die kleinen, eukalyptusliebenden Wusel hingen, wie sollte es auch anders sein, in Bäumen rum als wir ankamen. Auch hier wieder fast alle am schlafen. Haben wir irgendwas nicht beachtet? Ist Sonntag auch der Ruhetag für die Tiere? Egal, wir ließen uns nicht beirren und bestaunten die kleinen Hüpfer.

Von diesem hier hab ich ungefähr tausend Fotos gemacht, denn er hat auf dem Rücken seinen kleinen Koala hängen. Leider wurde keins wirklich super und dieses hier gehört noch mit zu den Besten. Der große Koala ruhte die meiste Zeit, während der Kleine ständig vom Rücken zum Bauch und wieder zurück kletterte. 




Hier haben wir den Koala der ursprünglich aus dem Düsseldorfer Zoo stammt. Davon gab es in Edinburgh zwei Stück. Anscheinend haben wir in Deutschland Koalas abzugeben. Das nächste Mal werde ich mich auch für einen Anmelden :).

Bereitwilligere Foto Modelle, waren dagegen die Erdmännchen. Diese Rasselbande war sogar genau genommen richtig Fotogen. Ich gebe aber zu das man mit diesen Rackern eigentlich nie Probleme hat Fotos zu machen. In Valenzia, waren sie auch gewillte Objekte. 




Natürlich dachte ich schaff es das Alle auf dem Stamm hocken. Aber als ob sie es ahnten ist immer einer runtergesprungen, wenn der andere darauf gesprungen ist. Gerissenen Biester :).


 
Und was wäre ein Zoobesuch für Anna ohne Vögel? Na klar, nicht vollkommen! Also ab ging es ins Vogelgehege. Die größte Brocken waren diese Kameraden hier:


Dicht gefolgt von dem hier:


Aber mein absoluter Favorit ist der kleine Hüpfer hier:


 

Ihn fand man in einem frei begehbaren Gehege, wo alle Arten, soweit möglich, rumflattern konnten, während man dabei stand. Aber warum nun der kleine Kerl? Ganz einfach, der hier war handzahm und somit natürlich ein gefundenes Fressen für mein Bedürfnis Tiere zu streicheln oder zu mindestens mal anzufassen :). 

Und so geschah, was passieren musste: 


Zum Abschluss noch ein paar weitere Eindrücke von den Tieren die wir bestaunen durften:






Das war es für die Reise nach Edinburgh, es war ein langgezogener Post, aber man hat auch recht viel gesehen. Als nächstes geht es dann nach Paris und dem Konzert zu Final Fantasy Distant Worlds. Bis dahin Adieu und haut rein.

Sonntag, 6. April 2014

Edinburgh Teil 3: Arthur´s Seat

Nach dem Besuch im Castle, ging es am selben Tag noch auf den Arthur´s Seat. Dabei handelt es sich um einen Berg/Hügel der um die 250m hoch ist. Er bietet einen ausgezeichneten Blick auf Edinburgh und seine Umgebung. Wenn man Glück mit dem Wetter hat, kann man auch bis zum Meer schauen und die kleinen Inseln die sich in der Nähe der Küste befinden bestaunen. Der Weg bis zum "Gipfel", dauert rund 1 Stunde, man kann es aber auch deutlich unter dieser angegebenen Zeit schaffen. Es gibt ziemlich viele und vor allem auch unterschiedliche Wege die man einschlagen kann. Je nachdem welchen man wählt unterscheiden sich die Gegebenheiten dementsprechend. Manche sind typische Standardwege und deswegen gut begehbar, aber leider auch mit viel Verkehr ausgestattet. Wenn man beim Aufstieg ein wenig seine Ruhe haben will, schlägt man einfach einen der vielen anderen Wege ein. Hier sei jedoch erwähnt das man mit anständigen Schuhen ausgestattet ist. Ich persönlich lief mit Chucks den Berg hoch, jedoch durch das bescheidene Profil, bieten sie zum Teil nicht den nötigen Halt. 

Hier schonmal von unten ein paar Bilder die einen Vorgeschmack auf das bieten was einen beim Aufstieg erwartet:



Hier erkennt man schon die typische Landschaft die einen in Schottland erwartet. Grasige Hügel, steppenähnliches Ambiente, sind die typischen Merkmale für dieses Land, sowie auch einige Sumpfgegenden.

Hier findet der Einstieg statt. Noch ist alles angenehm flach und man hat eine gut begehbare Straße. Diese kann man auch bis nach oben gemütlich weitergehen, doch wir entschieden uns ein wenig für die Querfeld ein Variante:



Diese Variante hat sich am Ende, meiner Meinung nach, auch ausgezahlt. Dieser kleine Bachlauf lag direkt auf unserem Weg, zudem sind wir auf ein paar Tiere getroffen, da dieser Weg offensichtlich nicht so belaufen war wie viele andere:


Nach dem kleinen Bach hieß es dann jedoch, stetig Bergauf und das bis zum Ziel. Hier sei erwähnt man muss wirklich nicht Top fit sein um oben anzukommen, also ist es wirklich eine Erfahrung die jedermann teilen kann. Um den Eindruck wieder einmal zu untermauern, lass ich im Folgenden einmal mehr Bilder sprechen:






Hier schonmal ein Ausblick auf die Spitze. Ab hier sei gesagt, der Weg sieht zwar ziemlich begehbar aus, aber spätestens kurz vor der Spitze heißt es auf Steinen hochklettern. Ab diesem Zeitpunkt dämmerte es mir das Chucks vielleicht nicht die beste Schuhwahl war. Es ist machbar, aber es sei erwähnt das der Weg durch das Wetter auch recht trocken wahr und wir somit auch weniger Probleme mit rutschen und ähnlichen hatten.

Oben angekommen, kam man sich wie bei einem Tornado vor, oder auf offener See während eines Seesturms. An der Spitze wehte es ziemlich stark und man musste schon alles beisammen halten um sicher zugehen das auch nichts verloren geht. Dennoch lohnt der Aufstieg alle mal. 









Da uns langsam auch kalt wurde und die Zeit wie im Flug verging, machten wir uns zeitnah auf für den Abstieg. Auf dem Rückweg entschieden wir uns ebenfalls für eine Alternativroute die von den Meisten wohl gemieden wurde, da viele den direkten Weg wählten. Unsere Route schickte uns nochmal über einen kleineren Hügel, erlaubte aber auch gleichzeitig nochmal einen Ausblick auf den gesamten Arthur´s Seat:



Die Umlegende Landschaft ist natürlich genauso Atemberaubend wie auf der Bergspitze. Das tolle Wetter trug zu dem schönen Ausflug ungemein bei. Bei unserem Rückweg liefen uns auch noch ein paar gut gelaunte Briten über den Weg. Die Herrschaften machten auch ein Erinnerungfoto, aber wie zu erwarten im Stil eines Briten. Während Standard Touris wie wir selber, Landschaftfotos etc. machen, dachten die Herren es wäre Zeit die Hosen runter zulassen. Long story short, Hintern und Gehänge grüßten uns entgegen (davon hab ich zum Glück dann auch kein Foto gemacht :) )

Stattdessen liefere ich noch ein paar Eindrücke vom Abstieg, inklusive Ausblick aufs Meer:









Kurz vorm Ende des Weges, wurde es dann nochmal recht steil und vor allem ein wenig rutschig. So eine Situation lass ich natürlich nicht aus und habe mich prompt so richtig abgelegt. Zum Glück ist aber nichts passiert und so rasteten wir unten am Fuße des Berges noch an einem kleinen See, oder wie die Schotten alles was ein wenig Wasser drin hat, "Loch" nennen. 






Zum Abschluss gibt es noch ein paar weitere Eindrucke von unten aus, sowie noch ein paar Bilder von Edinburgh selbst und ganz wichtig noch eine wunderbare Mahlzeit, die es überall in dieser Stadt gibt.










So liebe Liebenden, damit verabschiede ich mich erstmal wieder und werde dann im letzten Teil Edinburgh abschließen. Aber zum Glück hab ich schon neues Material in den Startlöchern was darauf folgen wird.


Bis dahin haut rein und Adioso: