Aber bevor das passiert folgt noch der letzte Teil aus dem wunderschönen Paris inklusive Eiffelturm und der Final Fantasy Distant World Veranstaltung.
Wie bereits erwähnt nutzten wir die 2. Hälfte, für meine Begleitung aber quasi die 1. Hälfte, der Reise (dank Nachzügler quasi) um noch einmal Paris per Fuß abzulaufen und zu erkunden. Der Plan war es dann den Eiffelturm in all seiner Pracht gegen Abend zu bestauen. Dank des schönen Wetters war es auch wirklich recht angenehm und es wirkte wie eine warme Sommernacht von den Temperaturen her.
Bevor es jedoch zum besagten Türmchen ging, spendeten wir die Tageszeit mit einem erneuten Sightseeing Lauf durch die Stadt. Dabei sind wir eine ähnliche Route gelaufen, die ich am Tag zuvor auch schon getätigt habe, aber da die Bauten auf dem Weg so schön sind darf man sich die ruhig öfters ansehen. Zudem nutzte ich die Zeit für weitere Fotos, die ich am anderen Tag noch nicht gemacht hatte.
Ein kurzer Blick auf die Brücken der Seine und danach weiter zum Garten, der erneut, uns zum Louvre führte. Diesmal machte ich von den Staturen die im Park aufgestellt waren Fotos. Sie alle zeigen verschiedenste Personen aus der Mythologie. Ich persönlich mag ja die Geschichten der einzelnen Mythologien und nutze deswegen die Möglichkeit um die doch recht bekannten Protagonisten digital zu verewigen.
Dabei nutze ich dezent (man kennt mich ja) die Möglichkeit um mein Wissen meinem Mitstreiter mitzuteilen. Dieser war aus irgendeinem Grund von meiner Klugscheißerei wenig begeistert. Kann es bis heute gar nicht nachvollziehen.
Danach also weiter zum Louvre, wieder zur Notre-Dame und dann noch einmal in die Innenstadt. Ich hatte persönlich nichts dagegen, da ich mir so vieles in Ruhe angucken konnte, auch wenn ich es schon am Vortag begutachtet hatte.
Noch einmal Notre-Dame in ganzer Pracht:
Sowie das Centre Pompidou:
Nun aber ging es durch die Innenstadt von Paris und es sei gesagt, diese ist nicht weniger beeindruckend als all seine Monumente und bekannten Bauwerke. Es tummelt sich reges Leben in den Straßen, überall befinden sich kleine Cafés oder Bistros; und besonders die Lebensmittel erglücken einen mit einem bezaubernden Duft in der Nase. Paris ist wahrlich ein Gourmetschauplatz für alle Sinne und sollte auch dringends verkostet werden. Wir nutzen die Mittagszeit um was zu Essen und es sei gesagt es ist wahrlich eine Wonne. Ich war an diesem Tag mutig und orderte Rindertartar, was bis jetzt das Beste war, dass ich je kosten durfte. Ausgezeichnet gewürzt und abgeschmeckt gehörte dieses Gericht zu einem der Besten was wir in Paris aßen.
Nach der kurzen Pause ging es dann auch weiter. Unser nächstes Ziel lautete: das bekannte Lafayette. Auf dem Weg dorthin kreuzten wir noch unzählige schöne Bauten und Straßen die wirklich dem Rest der Stadt in nichts nach standen. Paris ist durch und durch eine Augenweide.
Am Lafayette angekommen, dämmerte es uns langsam auf was für einen Wahnsinn wir uns eingelassen haben. Da es natürlich auch Wochenende war und das Wetter wirklich wunderbar, strömten die Menschen in Massen in das Einkaufszentrum und kauften was die Kreditkarte hergab. Wir persönlich gehörten aber nur zu den Touristen die sich einfach diesen Wahnsinn anschauen wollten, denn fast alles was es dort zu kaufen gab einfach dezent außerhalb unserer Budgetzone lag.
Aber auch wenn man nichts kaufen möchte so ist es doch einen Blick wert, da das Gebäude durchaus beeindruckend konzipiert ist.
Nach dem kleinen preisshock Erlebnis, folgte dann der Aufstieg zur Sacré-Coeur. Diese liegt wahrlich oberhalb von Paris und an schönen Tagen hat man von dort aus einen beeindruckenden Überblick über die gesamte Stadt.
Hier ein weiterer kleiner Reisetipp:
Es gibt eine sozusagen offizielle Straße (also wunderbar für Touristen ausgelegt) um die Kirche zu erreichen, aber in dieser tummeln sich unglaublich viele Touri-Shops sowie Straßenverkäufern die einen ein selbst geflochtenes Armband andrehen wollen. Beides ist sehr lästig und aufdringlich und bei dichten Gedränge absolut nicht zu empfehlen. Daher lautet mein Tipp: einfach ein paar Straßen entfernt von all dem Trubel den kleinen Hügel erklimmen und so wunderschöne kleine Gässchen begutachten und in aller Ruhe zur Sacré-Coeur gelangen.
Wenn man dann oben ist, ist es dann auch egal von wo man herkommt, denn am Plateau treffen alle Wege quasi zusammen und verursachen riesige Menschenmassen. Dies lässt sich ab hier leider nicht vermeiden, aber dafür hat man sich diesen Anblick mit einer Alternativroute herausgezögert.
Den Massen zutrotz lohnt sich ein Besuch allemal; sei es für den Ausblick oder für das wunderschöne Bauwerk der Kirche.
Und damit ich beweise das ich, was den Ansturm angeht, nicht übertreibe, ein Beweisfoto:
Aber wie bereits erwähnt entschädigen Ausblick sowie die Kirche selbst für alle Strapazen.
Nach getaner Arbeit, ging es dann wieder in Richtung Innenstadt. Diesmal nutzen wir den eigentlich dafür vorgesehenen Weg und deshalb kann ich erneut nur empfehlen eine Alternativroute einzuschlagen. Das war das getummel von der Kirche aus bis runter zur Stadt:
Wie bereits erwähnt, meidet die Armbandverkäufer, denn diese haben auch eine ziemlich ätzende Masche und zwar kommen sie auf einen zu und legen einem die Kordel schon quasi um das Handgelenk. Wer da pennt, ist bereits in den Fängen dieser Kerle und wird Schwierigkeiten haben sich da noch einmal raus zuziehen. Wer natürlich so ein Souvenir möchte der bleibt einfach stehen und lässt die Verkäufer ihre Arbeit machen, allen anderen sei gesagt, einfach weiter gehen und nicht stehenbleiben und am besten Arme beim Körper lassen.
Beim Gang Richtung Innenstadt, nutze ich noch einmal die Möglichkeit um von der Ferne die Sacré-Coeur einzufangen:
Postkartenfoto : :)
Da die Zeit wie im Flug verging, machten wir uns wieder auf in Richtung Hotel und fertig für das Konzert was wir noch am selben Abend besuchten.
Im Hotel angekommen, nutzen wir die Zeit für einen kurze Verschnaufpause und zum frisch machen, denn es folgte nun der eigentliche Grund für die Reise und zwar das Konzert Final Fantasy Distant Worlds. Wer jetzt fragt Final Waaaas? Dem erläutere ich das einfache Prinzip.
Bei dieser Konzertreihe handelt es sich um Musikstücke (meist Instrumental) die aus einem Videospiel stammen (Final Fantasy eben). Ja das ist der Zenit des Nerdtums, aber wer die Reihe kennt, weiß auch deren großartige Musik zu schätzen und für alle die sie nicht kennen sollten sich ein, zwei Titel geben, denn die stehen anderer instrumentaler, klassischer Musik in nichts nahe. Aufgeführt wird das ganze von einem Symphonieorchester und es handelt sich meistens um bekannte Orchesterkonstellationen. Im Londoner Auftritt spielte z.B. das bekannte Londoner Symphonieorchester die Reihe. Der Dirigent des Abends war niemand geringeres als Arnie Roth, der ein bekannter Amerikanischer Komponist und Produzent ist. Begleitet wurde er vom Lamoureux Orchestra, sowie Susan Calloway als Sängerin und meine Güte kann diese Frau singen. Zu dem war auch die Legende Nobuo Uematsu dabei, der seines Zeichens ebenfalls Komponist ist und die bekannten Werke verfasst hat.
Da wir dort recht früh ankamen, nutzten wir die Zeit um uns am Schauplatz umzusehen. Schnell erkannten wir, das wir vielleicht ein wenig overdressed für die Veranstaltung war, da es trotz der klassischen Ausrichtung, sich um einen recht lockeren Abend handelte.
Le Palais des Congrès war der Austragungsort und es ist ein riesiges Gebäude, das wirklich unglaublich viel Platz bietet und zudem noch vollbestückt mit Einkaufsmöglichkeiten ist.
Nach ein paar Runden im Gebäude machten wir uns dann zum eigentlichen Konzert auf. Bevor wir den riesigen Saal jedoch betraten, nutzte ich die Zeit noch um beim Merchandisestand die Kreditkarte glühen zu lassen.
Nach getaner Arbeit dann folgte das Konzert und es hieß für fast 3 Stunden zurücklehnen und die Show genießen. Es war wirklich ein gelungener Auftritt und die Musik ist einfach episch. Die komplette Veranstaltung wird visuell noch mit CGI-Szenen unterstützt und kreiert damit wahrlich eine unvergessene Veranstaltung.
Und da labern ja jeder kann, füge ich einen YouTube Link hinzu um sich von dem Auftritt zu überzeugen. Hierbei handelt es sich um das Stück Zanarkand aus dem 10. Teil der Reihe:
Mehr davon gibt es auf YouTube und ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen dieser Reihe ein Ohr zu leihen. Ich persönlich nutze es gerne zum Zeichnen oder zum Lernen, da es wirklich toll inszenierte Titel sind.
Nach einem bezaubernden Abend ging es dann auch wieder zurück ins Hotel und leider auch mit dem letzten Tag in Paris zu Ende.
Zum Abschluss dann noch, wie versprochen, die Eindrücke vom Eiffelturm. Ich persönlich finde ihn ja beeindrucken sowohl bei Tag als auch bei Nacht. Wir entschieden uns aber ihn bei Nacht zu besichtigen um so die Beleuchtung und die Atmosphäre um den Turm herum zu bestaunen.
Hier lass ich erneut einfach Bilder sprechen, die mal wieder mehr als tausend Worte sagen:
Damit neigt sich der vorletzte Blogeintrag nun zu Ende. Es war eine schöne Reise und ich werde auf jedenfall noch einmal zurückkehren um den ganzen Flair, den die Stadt zu bieten hat, wahrzunehmen.
Zum Abschluss folgt dann mein persönliches Highlight von all den Reisen, das wunderbare Island. Da hab ich Tonnenweise Fotos im petto sowie ein selbstgeschnittenes Video, was ich dann hier einfügen oder verlinken werde. Dies bildet dann vorerst den letzten Beitrag in Sachen Anna´s Reiseerlebnissen, ich hoffe aber das natürlich noch ein paar folgen werden in nächster Zeit. Diese werden sich dann hier wie üblich einfinden.
Bis dahin Grüßlis noch aus England und bis auf bald.
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