Freitag, 22. November 2013

Ach Wien du schöne Stute!

Endlich wieder ein Update, zu meiner Verteidigung muss ich sagen das ich diese Woche eine Abgabe hatte, die meine ganze Freizeit verschlungen hatte. Aber nun mehr zu Wien und meiner kleinen Reise. Dabei bin ich nach Wien gereist um an der Master and More Messe 2013 teilzunehmen, um neue Anwerber für den Master an meiner Universität zu finden. Abfahrt war Mittwoch um 7:55 Uhr von Huddersfield nach Manchester. Natürlich hatte ich super geschlafen in der Nacht und bin nicht jede 2.te Stunde wach geworden, weil ich angst hatte zu verschlafen. Die Fahrt dauerte nicht lange und war entsprechend mit meiner Begleitung in Form des Dr. Robert Mayer, Logistics and supply chain management, recht amüsant. Zu seiner Person ein paar Infos: Das genaue Alter ist mir unbekannt würde ihn aber nicht älter als 35 schätzen. Er ist ein bisschen exzentrisch, jeder darf sich jetzt ausmalen was ich damit äußern will, aber alles in allem ein sehr unterhaltsamer Zeitgenosse. Mit seinem Clio also dann full-speed und das mein ich auch wirklich, der Kerl hatte einen Bleifuß das war nicht mehr normal und dann noch im Linksverkehr, kurz um ich war bedient. Leicht grün im Gesicht und untermüdet kamen wir dann pünktlich am Flughafen in Manchester an. Während Robert den Drang hatte noch schnell bei Hugo Boss Schnäppchenjagd zu betreiben, gönnte sich Anna erstmal einen Weihnachtsstarbucks Kaffee um zugleich auch wieder an Farbe zu gewinnen. Der Flug selber war ganz angenehm, endlich wieder Lufthansa, ist einfach doch was anderes als diese Bumsbomber a la Ryanair oder Easyjet.


Wir hatten eine Zwischenstop in München und noch ein bisschen extra Zeit während wir auf den Anschlussflug warteten. Während Robert seiner Lieblingsbeschäftigung, dem Shoppen nachging, war Anna wieder, na wo natürlich?: Einen Kaffee trinken. Dank des ausgezeichneten Lufthansa Service, keine Werbung nur ehrliche Meinung, gab es alle gängigen Zeitungsblättchen aufs Haus, wovon ich natürlich in der Zeit direkt gebrauch gemacht hab. Unter meiner Auswahl waren mein liebes Handelsblatt, die FAZ für allgmeineres und inzwischen versteckt die Bild. Hier möchte ich andeuten, das ich schon manchmal auf Klatsch und Tratsch stehe. Irgendwann gegen 17:00 Uhr kamen wir dann auch endlich an und wurden von Mama Mayer glücklicherweise abgeholt. Leider wollte Sie nicht fahren und überließ das Steuer ihrem Sohnemann. Er hat mich zwar netterweise zum Hotel chauffiert, leider muss ich gestehn sein Bleifuß ist auch auf den Rechtsverkehr übertragbar. Das Hotel war ganz schnuckelig und echt schön ausgestattet. Hierbei sei erwähnt das alle Kosten von der Universität übernommen wurden, inklusive Verzehr. Dabei sei erwähnt das außer Spesen nix gewesen hier zum Glück nicht zutrifft, weil es ein echt schöner Ausflug war. Am nächsten Tag ging es auch schon zur Messe. Ich hab mich um 6 Uhr aus dem Bett gerafft um noch die Möglichkeit zu haben im Hotel zu Frühstücken. Pünktlich und piekfein rausgeputzt kam dann um 7:45 Uhr Robert mich abholen um mit Sack und Pack, also unglaublich viel Werbematerial, zur Messe zu fahren. Um 8:00 Uhr kamen wir an und mussten direkt unseren Stand aufbauen. Das hat zum Glück nicht allzu lang gedauert, so das wir noch ein wenig die Ruhe vor dem Sturm genießen konnten. Um 9:00 Uhr öffneten sich dann die Pforten und es ging los. Zugegeben die erste Stunde war noch ruhig, ich hatte schon Panik den ganzen Tag abzusitzen. Aber um 11:00 Uhr dann, gab es kein halten mehr. Robert und ich versuchten unsere beiden Warteschlangen bis zur Mittagspause abzuarbeiten. Dies gelang uns eher weniger gut, da glücklicherweise der Andrang respektive das Interesse doch recht groß war. Um 13:00 Uhr konnte ich kurz für 20min. weg um was essen zu gehen, musste aber direkt wieder zurück da Robert einen Vortrag um 13:30 Uhr hatte, was hieß das ich für eine Stunde den Laden schmeissen musste. Da aber wirklich ein reges Gewusel herrschte ging auch das wahnsinnig schnell rum. Nach soliden 9 Stunden stehen, dauerreden, hohe Schuhe tragen, haben wir es dann um Punkt 17:00 Uhr dann geschafft. Zum glück waren nur noch ein paar Plastiktüten von unserem Material übrig, so das wir eigentlich nichts mehr mit nach Hause nehmen mussten. Robert setzte mich wieder am Hotel ab. Ich hab ein paar Minuten verschnauft, mich noch ein wenig frisch gemacht und dann noch ein wenig Wien betrachtet. Direkt an meiner Haltestelle stand dann dieses schöne Prachtsück:


Nur eines von wirklich vielen schönen Plätzchen in Wien. In der Innenstadt selber war es natürlich noch schöner. Die alten Gebäude sehr gepflegt und eine riesige Einkaufsmeile die sich über die ganze Innenstadt erstreckt. Hier ein paar Eindrücke:











In einer großartigen Stadt, darf natürlich ein großartiger Name nicht fehlen und so geschah es das ich meine eigene Straße dort gefunden habe:





Gut fairer weise muss ich gestehn ich glaub das heißt Gasse, aber nichtsdestotrotz mein Name (Punkt).

Wien ist wirklich beschaulich. Obwohl  es eine große Stadt ist hat es wirklich einen bezaubernden Flair und man fühlt sich gleich willkommen und gut aufgehoben dort. Ich werde auf jedenfall nochmal die Zeit finden Wien mir ausführlicher anzuschauen und dort nochmal jeden Winkel zu erkunden.
Als ich mit meiner Sightseeingtour (eher minimalistisch aber mehr Zeit hatte ich leider nicht) fertig war, gönnte ich mir dann typisch wienerisch natürlich, noch ein leckeres Curry Gericht beim Inder. :) Ich gestehe das es mir nicht nach Schnitzel o.ä. war und ich bin und bleib ein riesen Fan der asiatischen Küche, egal in welcher Form. Aber es war ein wirklich schönes Restaurant mit angenehmen Flair.


Und dazu sei erwähnt es war wirklich lecker. Danach ging es für mich in die Heier weil leider am darauf folgenden Tag schon die Abreise anstand. Nachdem ich geschlafen hab wie ein Stein ging es dann auf den Weg zurück. Praktischerweise gibt es in Wien einen City Airport Train oder kurz CAT, der einen bequem und ohne Stress direkt zum Flughafen bringt.



Der Flughafen in Wien hat auch ein neues Terminal was wirklich sehr hübsch ausschaut. Ich hatte diesmal ein wenig mehr Zeit als bei der Abreise und es Robert diesmal gleich getan und einfach ein wenig geschoppt.





Nach langen warten und reisen, kam ich dann gegen 20:00 Uhr dann daheim in Huddersfield an. Es war ein kurzer und anstrengender Trip, hat sich aber meines erachtens doch sehr gelohnt und vor allem auch Spass gemacht.

Grüßlis an alle und Tüdelüüü

Anna